Wechsel der Stromanbieter oder Gasanbieter
Die Energiepreise sind in den letzten Monaten stark gestiegen und es kann auch im kommenden Jahr von weiteren Preissteigerungen ausgegangen werden. Hinzu kommt, dass gerade in dieser kalten und dunklen Jahreszeit mehr Energie, insbesondere für Beleuchtung und für Heizzwecke verbraucht wird. Dabei ist nicht nur die Beheizung der gesamten Wohnung oder die Warmwassserbereitung gemeint, sondern auch die Beheizung von Aquarien oder der Einsatz elektrischer Fußwärmer oder der Einsatz von Heizstrahlern oder …. Energiefresser gibt es im Winter deutlich mehr als im Sommer.
Strompreisentwicklung 2021
Nur etwa 24 Prozent des gezahlten Strompreises entfallen auf die Beschaffung, den Vertrieb und die Marge. Etwa 25 Prozent des Preises sind Netzgebühren und die restlichen 51 Prozent sind ausschließlich Steuern und Abgaben.
Die Strompreise sind in den letzten 20 Jahren kontinuierlich – Jahr für Jahr – gestiegen. In 2020 betrug der durchschnttliche Preis für den Haushaltsstrom 13,9 Cent je Kilowattstunde, in 2021 sind wir bereits bei 31,89 Cent je Kilowattsunde. Auch im kommenden Jahr werden weitere Strompreiserhöhungen erwartet.
Gaspreisentwicklung 2021
Ebenfalls haben die Gaspreise neue Höchstwerte erreicht. Der durchschnittliche Gaspreisanstieg liegt derzeit bei 6,2 Cent je Kilowattstunde. Zahlreiche Gasversorger haben bereits Preiserhöhungen angekündigt. Beim Gaspreis kommt dabei ab 01.01.2022 noch eine CO2-Abgabe hinzu. Insgesamt wird im kommenden Jahr eine Preissteigerung von über 20 Prozent erwartet.
Angebote der Stromanbieter und Gasanbieter
Bi einem Wechsel des Stromanbieters sind aktuell Tarife mit Preisgarantie zu empfehlen. Hierdurch ist man vor kurzfristigen und unerwarteten Preiserhöhungen geschützt. Dennoch sollte man sich gerade bei Stromtarifen nicht auf überhöhte Angebote mit Preisgarantie einlassen. Denn gerade diese Angebote erweisen sich manchmal auch als Kostenfallen. So muss teilweise diese Festpreisgarantie “teuer” bezahlt werden, so dass insbesondere die Verbrauchspreise, manchmal sogar die Grundgebühren deutlich höher sind. Insgesamt können diese Tarife pro Jahr zwischen 50 und 100 Euro teurer sein als der Standardtarif des gleichen Anbieters ohne Preisgarantie. Hier lohnt es sich also, die voraussichtlichen Kosten genauer durchzurechnen.
Ein Vergleich der Gas- und Stromanbieter
Mit sehr geringem Aufwand kann man schnell einen Strompreisvergleich oder Gaspreisvergleich durchführen und ermitteln, ob sich ein Wechsel lohnt. Günstige Gas- oder Stromanbieter sind heutzutage nicht für die “Ewigkeit” günstig. Das bedeutet, auch bei einem Wechsel vor zwei Jahren kann sich manchmal bereits ein erneuter Anbieterwechsel wieder lohnen. Die Empfehlung der Autoren lautet: Mindestens alle zwei Jahre einen Anbietervergleich durchführen.
Hierbei sollte natürlich auch auf Kündigungsfristen und weitere Vertragsbedingungen geachtet werden. Durch die Eingabe der Postleitzahl auf den Vergleichsportalen findet man direkt die günstigen Anbieter in der Region. Dabei muss die Wahl nicht immer auf den “Günstigsten” fallen, sondern möglicherweise auf einen Anbieter mit kundenfreundlicheren Vertragskonditionen.
Auch für Hausbesitzer, Wohnungseigentümer oder Mieter, die auf Ökostrom oder Biogas umsteigen möchten, bieten sich verschiedene Möglichkeiten. Ökotarife sind heutzutage absolut konkurrenzfähig. Die meisten Tarife sind nicht oder nur kaum teurer als vergleichbare Standard-Tarife.
Ein Vergleich der Gas- und Stromanbieter ist grundsätzlich kostenlos und absolut unverbindlich es wird lediglich die Postleitzahl und der Energieverbrauch des Vorjahres (Angabe in Kilowattstunden kWh) benötigt. Sollten nach dem Vergleich noch Fragen zum Tarif oder zum Anbieter bestehen, kann man sich auch jederzeit an neutrale Beratungsstellen wenden, beispielsweise die Verbraucherzentralen.
Also ich finde, dass man noch so sehr hin und her vergleichen kann. Am Ende steht man doch immer wieder dumm da. Meine Erfahrung ist leider, dass jeder Stromanbieter bisher einen Haken hatte. Und wenn es nur der fehlende Ökostrom oder so ist. Wenn man sich dann nämlich über die Hintergründe der Firmen informiert ist da auch nicht alles Gold was glänzt.
Nicht nur vor dem Beginn des Winters, der ja gerade für die Stromkunden die teuerste Jahreszeit ist sollte man die Strompreise vergleichen, zum Beispiel auf denene im Vorpost genannten Webseiten. Ein Umzug ist auch immer eine prima Gelegenheit zu einem Öko-Anbieter zu wechseln.