Externe Suche

Themen

Diese Seite weiter empfehlen

Energetische Sanierungen: Kann- und Muss-Maßnahmen in der Übersicht


Energetische Sanierungen: Kann- und Muss-Maßnahmen in der Übersicht

Energetische Sanierungen: Kann- und Muss-Maßnahmen in der Übersicht

Energetische Sanierungen sind ein entscheidender Faktor, um den Energieverbrauch zu senken und langfristig Kosten zu sparen. Laut dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz entfallen rund 35 % des Energieverbrauchs in Deutschland auf den Gebäudesektor. Etwa 85 % der Wohnhäuser wurden vor 1990 gebaut und entsprechen nicht den heutigen Standards. Der Gesetzgeber verlangt deshalb auch einige Sanierungsmaßnahmen. Welche das sind und was freiwillig gemacht werden kann, zeigt dieser Artikel.

 

Grundlagen der energetischen Sanierung: Wo beginnen?

Deutschlandweit sind hunderttausende Immobilien von erforderlichen Sanierungsmaßnahmen betroffen. Alte Heizsysteme, unzureichende Dämmungen und veraltete Fenster verursachen nicht nur hohe Energiekosten, sondern stehen häufig im Fokus gesetzlicher Vorgaben. Seit dem Inkrafttreten des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) im Jahr 2020 müssen Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind, verpflichtend ersetzt werden. Ebenso besteht die Verpflichtung, ungedämmte Dächer und Fassaden nachträglich zu sanieren, wenn sie bestimmte energetische Mindeststandards nicht erfüllen.

 

Vor dem Verkauf modernisieren?

Für Immobilienbesitzer ist es oft eine Herausforderung, zu entscheiden, ob Investitionen in die Modernisierung vor dem Verkauf lohnenswert sind. Profis wie bei Beck Sursee unterstützen in diesem Prozess durch fundierte Liegenschaftsbewertungen und hilft, den optimalen Sanierungsbedarf zu ermitteln. Laut der Deutschen Energie-Agentur (dena) verursachen ungedämmte Gebäudehüllen bis zu 30 % der Energieverluste eines Hauses. Solche Schwachstellen können den Verkaufswert erheblich mindern, weshalb gezielte Maßnahmen sinnvoll sein können.

Maßnahmen wie die Dämmung von Fassaden, der Austausch ineffizienter Fenster oder die Installation moderner Heizsysteme steigern nicht nur die Attraktivität der Immobilie, sondern können den Verkaufspreis um bis zu 10 % erhöhen. Gleichzeitig ist es wichtig, die Kosten solcher Maßnahmen im Verhältnis zur möglichen Wertsteigerung zu betrachten.

 

Gesetzliche Anforderungen und Fördermöglichkeiten

Die gesetzlichen Vorgaben zur energetischen Sanierung sind klar definiert und zielen darauf ab, den Energieverbrauch von Gebäuden zu senken. Neben der Austauschpflicht für alte Heizkessel, die älter als 30 Jahre sind, schreibt das Gebäudeenergiegesetz (GEG) vor, dass ungedämmte Dächer und oberste Geschossdecken in beheizten Gebäuden nachträglich gedämmt werden müssen. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Klimaziele der Bundesregierung zu erreichen. Bis 2045 soll der Gebäudesektor in Deutschland nahezu klimaneutral sein.

 

Energetische Sanierungen: Kann- und Muss-Maßnahmen in der Übersicht

Energetische Sanierungen: Kann- und Muss-Maßnahmen in der Übersicht

Förderprogramme als Anreiz

Um die Umsetzung dieser Maßnahmen zu erleichtern, bietet der Staat umfangreiche Fördermöglichkeiten. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stellt zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für Sanierungsmaßnahmen bereit. Je nach Effizienzstandard können bis zu 45 % der Sanierungskosten erstattet werden. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt mit Zuschüssen für den Einbau erneuerbarer Energien, wie Wärmepumpen oder Solarthermie.

 

Kann-Maßnahmen: Freiwillige Optimierungen mit Mehrwert

Neben den verpflichtenden Maßnahmen gibt es eine Vielzahl an freiwilligen Sanierungsmaßnahmen, die den Wohnkomfort erhöhen und langfristig die Betriebskosten senken können. Dazu zählen unter anderem der Einbau von Fußbodenheizungen, die Installation smarter Steuerungssysteme oder die Verbesserung des Lärmschutzes durch zusätzliche Verglasung. Diese Maßnahmen sind besonders attraktiv für Eigentümer, die in ihrem Haus wohnen bleiben möchten und gleichzeitig den Wert ihrer Immobilie steigern wollen.

 

Wohnqualität und Energieeffizienz steigern

Der Einbau von smarten Thermostaten oder intelligenten Heizsystemen ermöglicht eine präzise Steuerung des Energieverbrauchs und spart bis zu 10 % der Heizkosten. Auch die Integration von Photovoltaikanlagen ist eine beliebte freiwillige Maßnahme, die nicht nur umweltfreundlich ist, sondern durch Einspeisevergütungen und Eigenverbrauch die Energiekosten nachhaltig reduziert. Eine Studie der Deutschen Energie-Agentur zeigt, dass Immobilien mit Photovoltaik im Durchschnitt 15 % schneller verkauft werden als vergleichbare Objekte ohne diese Ausstattung.


Kommentar

You can use these HTML tags

<a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <s> <strike> <strong>

  

  

  

* Die Datenschutzbedingungen werden akzeptiert.