Wer ein Haus besitzt, möchte seine Familie und den im Haus befindlichen Besitz selbstverständlich schützen. Doch wie sicher sind wir wirklich und welche Methoden funktionieren gegen Einbrecher?
Zahl der Einbrüche steigt
Die steigende Zahl von Einbrüchen hat das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Einbruchsschutz geschärft. Ein Einbruch hinterlässt nicht nur materielle Schäden (die oft über die gestohlenen Wertsachen hinausgehen), sondern kann auch das Sicherheitsgefühl der Bewohner nachhaltig beeinträchtigen. Daher ist es unerlässlich, präventive Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit des Eigenheims zu gewährleisten. Von 2021 auf 2022 verzeichnete die Polizei einen Anstieg der Einbruchsdelikte um satte 21,5 %. Coronabedingt waren die Zahlen in den Vorjahren leicht zurückgegangen, weil die Menschen mehr Zeit daheim verbrachten. Das ist nun aber vorbei.
Zahl der Einbruchsversuche ist größer als die Zahl der Einbrüche
Nun die gute Nachricht: Ein interessanter und oft übersehener Aspekt ist die Tatsache, dass die Zahl der Einbruchsversuche oft höher ist als die der tatsächlichen Einbrüche. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Abschreckung und Sicherheitsmaßnahmen eine entscheidende Rolle spielen. Ein gut geschütztes Haus schreckt potenzielle Einbrecher ab. Sie erkennen, dass der Aufwand und das Risiko zu hoch sind. Das bedeutet: Wer vorbeugend investiert, kann sein Heim wirkungsvoll schützen!
Alarmanlagen und Kameras
Technologische Lösungen bietet eine breite Palette an Sicherheitsoptionen. Alarmanlagen und Überwachungskameras sind nachweislich effektive Instrumente, um Einbrecher abzuschrecken. In Kombination mit Smart Homes können sie wahre Wunder bewirken. Die meisten Alarmanlagen sind so konzipiert, dass sie bei unbefugtem Betreten des Grundstücks oder der Räumlichkeiten sofort lauten Alarm auslösen und Täter so zur Flucht zwingen. Dabei alarmiert solch ein System nicht die Bewohner, sondern auch Nachbarn und kann eingestellt werden, um Sicherheitsdienste oder Behörden zu informieren. Lesen Sie hier weiter, wie Alarmanlagen das Haus schützen.
Überwachungskameras tragen zur Abschreckung bei und können im Falle eines Einbruchs wertvolle Beweismittel liefern. Moderne Kamerasysteme sind oft mit Bewegungssensoren und Fernzugriffsfunktionen ausgestattet, die es den Bewohnern ermöglichen, die Sicherheit ihres Hauses aus der Ferne zu überwachen. Selbst Kameraattrappen sorgen schon für abschreckende Wirkung, auch wenn im Nachhinein Aufnahmen zur Erkennung und Verfolgung von Tätern wertvolle Hilfestellung für die Polizei liefern.
Schließsysteme und Sicherheitstüren
Einbruchsschutz beginnt bereits mit der Wahl des richtigen Schließsystems. Moderne Sicherheitsschlösser sind robust und manipulationssicher. Zusätzlich können Sicherheitstüren mit mehreren Verriegelungspunkten und speziellen Sicherheitsglasoptionen oder stabile Rollladen. eine zusätzliche Barriere gegen Einbruchsversuche bieten. Jede Sekunde, die ein Täter länger benötigt, um eine Tür zu überwinden, macht einen Abbruch der Tat wahrscheinlicher!
Wachhund
Ein gut ausgebildeter Hund kann eine sehr effektive Möglichkeit sein, das Haus zu schützen. Hunde haben ein natürliches Gespür für Gefahr und ausgeprägtes Territorialverhalten, das man sich dabei zunutze macht, potenzielle Eindringlinge abzuschrecken. Ein bellender Hund kann dazu führen, dass Einbrecher lieber das Weite suchen, anstatt sich einem möglichen Konflikt auszusetzen. Dabei sollte die Ausbildung nicht vernachlässigt werden, denn obwohl auch ein gewöhnlicher Familienhund sein Heim verteidigt, ist er oft leicht abzulenken und zu überwinden.
Fazit
Einbruchsschutz ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Die steigende Zahl von Einbrüchen verdeutlicht die Wichtigkeit präventiver Maßnahmen. Dabei ist Abschreckung und Zeitverzögerung die wirksamste Methode, um Einbrechern die Tat madig zu machen. Wie an der hohen Zahl abgebrochener Versuche ersichtlich, lohnt die Investition in entsprechende Mittel.
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