So schön aufgeteilt und hochwertig ausgestattet eine Wohnung auch sein mag. Ein Balkon ist für die meisten Eigentümer oder Mieter einfach unabdingbar, um sich wirklich rundum wohl in der Wohnung fühlen zu können. Doch nicht jede Wohnung verfügt über einen Balkon. Praktischerweise lassen sich Balkone im Allgemeinen auch noch später anbringen. Diese Information ist für eine Vielzahl von Freiluft Freunden enorm positiv. Somit ist es nicht nötig, umzuziehen, nur wegen eines Balkons. Denn wenn die Wohnung ansonsten den eigenen Ansprüchen entspricht, wäre es zu aufwändig, einen kompletten Umzug ins Auge zu fassen.
Vorbereitungen für einen Balkonanbau
Gilt es einen Balkon nachträglich an ein Objekt zu montieren, müssen im Vorfeld diverse Überlegungen ausgeführt werden. Nur wer dieses Projekt umfassend plant und konzeptioniert, kann die Wohnqualität steigern durch einen nachträglichen Anbaubalkon, und das auch langfristig. Zunächst sollten individuelle Wünsche bezüglich der Balkonlage besprochen werden. Um diesen speziellen Aspekt optimal behandeln zu können, stellt sich die Frage, zu welcher Tageszeit der Balkon hauptsächlich genutzt wird. Daran lässt sich dann der Stand der Sonne messen und die Lage bestimmen. Die Wünsche sind hier grundsätzlich individuell, egal ob es um den Vorzug der Morgen- oder Abendsonne geht.
Wichtige Überlegungen bezüglich der Balkonlage
Wenn es darum geht, die optimale Lage des Balkons zu bestimmen, spielen sicher auch noch andere Faktoren als der Stand der Sonne eine wichtige Rolle. Wichtig ist zum Beispiel auch, zu welcher Seite raus es besonders geräuscharm ist und wo die attraktivste Aussicht bewundert werden kann. Nicht selten gibt es für die angehenden Balkon-Nutzer bestimmte Prioritäten, für welche sie sich hier entscheiden müssen. Das kommt daher, da eine Lage selten alle Aspekte berücksichtigt, die in der Theorie wichtig wären. Nicht zuletzt spielt es auch eine wichtige Rolle, wie groß der Balkon letztlich werden soll.
Diverse Balkon- und Anbau Modelle
Vor dem Anbau eines Balkons ist es unerlässlich, statische und bauliche Gegebenheiten des gesamten Objekts zu untersuchen und sich dann für ein entsprechendes Anbau Modell zu entscheiden. Geklärt werden muss zum Beispiel, ob der Balkon auf Stützen stehen könnte oder ob etwaige Stützen womöglich im Weg wären. Wenn das Stützen Modell umsetzbar ist, sind zwei bis vier Stützen besonders einfach zu montieren. Dazu sind sie am preiswertesten, wobei sie auf stabilen Betonfundamenten montiert werden können. Anders sieht es bei jenen Balkonen aus, die freitragend sind und somit die gesamte Traglast aushalten müssen.
Anträge und Kostenplanung
Sind die baulichen Voraussetzungen bestimmt, müssen unter Umständen Bauanträge gestellt werden. Eine solche Genehmigung ist im Grunde meistens erforderlich, jedoch rasch durchgesetzt. Einzureichen ist ein solcher Antrag beim zuständigen Bauamt des Eigentümers mit der geplanten Balkon Lage und Größe. Die Kostenplanung nimmt ebenfalls den Fokus ein, wenn es um die detaillierte Planungsaufstellung geht. Grundsätzlich gilt die Faustregel, dass ein Quadratmeter um die 1400 Euro kostet. Wer dieses Budget umgerechnet auf die individuelle Größe hochrechnet, ist kostenspezifisch auf der sicheren Seite.
Materialien und sonstige Details
Stehen Rohgerüst und Grobkonzept, dann geht es an die Balkon-Details. Hier wird dann die Frage nach den Balkonmaterialien geklärt, wie etwa jene des Geländers, des Bodenbelags und dergleichen. Wer mag, kann sich auch gerne für einen Fertigbalkon entscheiden und muss sich dann selber nicht mehr um die Planung und Konzeption des Anbaus kümmern. Hilfreich kann es dann sein, diverse Balkonmodelle im Vorfeld miteinander zu vergleichen. Dies ist für viele Eigentümer nicht nur nützlich, sondern auch sehr inspirierend und vor allem anschaulich.
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