Tipps für ein Schlafzimmer zum Wohlfühlen
Das Schlafzimmer ist einer der intimsten Räume im Haus. Grund genug, diesem bei der Einrichtung eine Extraportion an Aufmerksamkeit zu widmen. Ein Schlafzimmer sollte zur Persönlichkeit passen und einen Ort zum Wohlfühlen darstellen. In diesem Artikel geben wir ein paar Anregungen, wie Sie Ihre Nachtruhe noch angenehmer gestalten können.
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Weniger ist mehr
Nichts kann erdrückender sein als ein vollkommen überladenes Schlafzimmer. “Eine gewisse Leere hilft, schneller in den Schlaf zu kommen”, weiß Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie. Deshalb sollte auf zu viel Schnickschnack und Deko verzichtet werden. Vor allem in kleinen Schlafzimmern ist es ratsam, sich auf den Kleiderschrank, das Bett, die Nachtschränkchen und ein bis zwei weiteren Ablagemöglichkeiten sowie eine passende Beleuchtung zu beschränken. Dies wiederum bedeutet nicht, dass die Liebe zum Detail auf der Strecke bleiben muss. Zum Wohlfühlen tragen beispielsweise die Lieblingsfarbe oder schöne Bilder und Gemälde an der Wand bei. Wem das Einschlafen nicht ganz leicht fällt, sollte auf einige Dinge im Schlafzimmer verzichten. Dazu zählen vor allem der Computer und der Fernseher, aber auch Tablets, E-Reader und ähnliches. Das helle blaue Licht lässt den Körper nicht herunterfahren und begünstigt dadurch Einschlafprobleme. Ebenfalls sollten Hauspflanzen auf andere Räume verteilt werden, sie gehören nicht ins Schlafzimmer. In der Erde kann sich aufgrund der vielen Feuchtigkeit Schimmel bilden, dem man sich im Schlaf unnötig aussetzt. Schimmel wird übrigens auch durch Schweiß, Atem, trocknende Wäsche und Raumluftbefeuchtern begünstigt.
Die Matratze macht’s
Die Bettenwahl sollte sorgfältig getroffen werden, schließlich ist es eine Investition für die nächsten Jahre. Hier trifft einmal mehr das Sprichwort “Wer günstig kauft, kauft doppelt” zu. Neben einem optisch ansprechenden Bettgestell und einem solidem Lattenrost sollte vor allem Wert auf die Matratze gelegt werden. Hier stellt sich erst einmal die Materialfrage. Allergiker greifen häufig zu Latexmatratzen, da sie weniger anfällig für Milben sind und eine recht gute Anpassungsfähigkeit besitzen. Der große Nachteil ist, dass sie besonders schwer und wenig atmungsaktiv sind. Wer nachts viel transpiriert, sollte zu alternativen Modellen wie der Federkernmatratze greifen. Diese ist dafür bekannt, dass sie sich der Körperform gut anpassen kann und eine gute Luftzirkulation bietet. Eine weitere Variante sind viscoelastische Matratzen. Sie glänzen mit ihrer Anpassungsfähigkeit und sorgen für eine optimale Entlastung druckempfindlicher Körperstellen. Ebenfalls sind sie eher weniger anfällig für Milbenbefall. Hochwertige viscoelastische Matratzen aus einer Vielzahl an Komfortschaumschichten für die optimale Körperanpassung sind beispielsweise auf www.evemattress.de erhältlich.
Das Bett im Schlafzimmer nicht direkt an die Heizung stellen
Haben Sie sich schließlich sowohl für ein Bettgestell und ein Lattenrost als auch für eine Matratze entschieden, gilt es noch die optimale Stelle im Raum für das Schlafgemach zu finden. Aus Platzgründen steht die Kopfseite des Bettes eigentlich immer an der Wand. Optimal sind 80 cm Platz an den Bettseiten, um ein einfaches Ein- und Aussteigen zu ermöglichen. Zudem sollte das Bett keinesfalls direkt an der Heizung oder am Fenster platziert werden. Auch wenn es sich beim Einschlafen angenehm anfühlt, ist es für den Körper wenig erholsam, direkt an der Wärmequelle zu schlafen. Ähnliches gilt für das Fenster. Sollte das Bett doch in der Nähe stehen, sollte das Fenster geschlossen werden. Schwitzt der Körper in der Nacht, kann bereits ein kalter Luftzug eine Erkältung verursachen.
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