Kauf von Immobilien als Wertanlage
Wohneigentum liegt als sicherer Sachwert momentan voll im Trend. Als Inflationsschutz und stabile Wertanlage sind Immobilien momentan heiß begehrt. Doch heißt das, dass auch ein Verkauf aktuell besonders lohnenswert ist? Und wenn die Lage wirklich das signifikanteste Merkmal einer Immobilie ist, müsste es dann nicht auch Regionen geben, in denen keine Wertsicherheit geboten werden kann? Wir klären auf!
Immobilien liegen wieder im Trend
Die Deutschen bauen und kaufen, als gäbe es kein Morgen mehr. Über viele Jahre hinweg war diesbezüglich ein steter Rückgang zu beobachten – vermutlich, weil es damals noch als besonders schick galt, sein Erspartes mit etwas mehr Risiko anzulegen. Das Vertrauen in die Banken und ihre schöngeredeten Dachfonds und Investmentpakete war noch vorhanden, hohe Kredite wurden mit der „Das-Leben-ist-kurz“-Einstellung aufgenommen und Immobiliensparer als schnöde Langweiler abgestempelt. Na ja, wir wissen alle, wie das am Ende ausging! Seit dem letzten Jahr ist eine regelrechte Trendwende zu beobachten: Aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamts zufolge kletterte in den letzten 3 Jahren die Zahl der Baugenehmigungen neuer Wohnungen deutlich nach oben. Allein im Jahr 2013 gab es über 270.000 Baugenehmigungen für neue Wohnungen. Das sind fast 13 Prozent bzw. fast 31.000 Wohnungen mehr als im Vorjahr. Dieser Anstieg setzt sich nun voraussichtlich auch in 2014 fort, bereits das fünfte Jahr in Folge (2010: + 5,5 %, 2011: + 21,7 % und 2012: + 4,8 %).
Im Zuge der Staatsschuldenkrise und einer schwächelnden Kontinentalwährung sind Immobilien – neben Gold – die begehrteste Anlageform. Und nun war auch noch das Baugeld relativ günstig, so dass viele Bürger mit dem Kauf von Immobilien ihre Chance sahen, die Schäfchen endlich ins Trockene zu bringen. In einigen Städten kommt hinzu, dass der Mietspiegel geradezu astronomisch hoch ist und Objekte mit vielen Mietparteien einen beträchtlichen Gewinn abwerfen. Auch ein Verkauf von Immobilien kann jetzt attraktiv sein. Immobilien vergleichen lohnt sich daher sowohl für Verkäufer als auch für Käufer.
Es ist auch Vorsicht beim Kauf von Immobilien geboten
Es wird gebaut, gekauft und verkauft wie schon lange nicht mehr. Es hat sich allerdings nichts an dem Umstand geändert, dass die geografische Lage von Immobilien immer noch das wichtigste, wertbestimmendste Merkmal ist. Wo sollte also gebaut/gekauft werden und wo eher nicht? Einerseits ist es sicherlich so, dass begehrte Lagen von Immobilien anhand der Zuwanderung und allgemeinen Beliebtheit relativ leicht auszumachen sind, doch auf der anderen Seite ist auch Vorsicht geboten: Selbst wenn das Baugeld billig und die Renditen gut sind, sollten Anleger aus Angst vor der Inflation ihr Vermögen nicht vorschnell und unüberlegt in ein beliebiges Objekt stecken. Wer die günstig erstandenen vier Wände mit Gewinn wieder an den Mann bringen will, muss auf die Mikrolage achten. Doch wo erzielen Immobilien denn wirklich gute Preise? Einen umfassenden Vergleich findet man beispielsweise unter entsprechenden Vergleichsportalen. Generell sind für Immobilien die Lagen vorzuziehen, in denen es den Firmen gut geht, hohe Gehälter gezahlt werden, die Kultur vielleicht auch nicht ganz brachliegt und die Infrastruktur mit Bildungseinrichtungen und Einkaufsmöglichkeiten ausnehmend gut ist. Je besser die Infrastruktur ausgebaut ist, umso höher der Wohnwert in dieser Region und damit letztendlich auch der Wert der Immobilie.
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