Anbau von hochwertigen Terrassendielen – das sind die besten Hölzer
Die Wahl von passenden Terrassendielen ist gar nicht so einfach, denn es gibt viele Materialien, die sich für einen Outdoor-Einsatz anbieten. Holz ist allerdings unumstritten nach wie vor eines der besten: Terrassen aus Holz bringen einige Vorteile mit sich, darunter eine leichte Reinigung, eine geringe thermische Leitfähigkeit, eine hohe Resistenz gegenüber Frost, eine leichte Verarbeitung und ein angenehmes Gefühl beim Laufen. Allerdings ist Holz nicht gleich Holz, weswegen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Holzarten werfen sollten. Was sind eigentlich die besten Hölzer?
Cumaru
Wer sich näher über Terrassendielen Holz informiert, wird früher oder später auf Cumaru treffen. Das südamerikanische Hartholz ist bei Terrassen berechtigterweise eine der besten Optionen. Gerade im Hinblick auf die Langlebigkeit können nur wenige Hölzer mit Cumaru mithalten: Bei einem Einsatz im Außenbereich hält es bis zu 25 Jahre. Zudem gibt es optisch viel Spielraum, denn die Farbpalette reicht von Hell- bis Rotbraun. Nicht ohne Grund ist dieses Holz bei vielen die erste Wahl.
Eiche
Bei den heimischen Gehölzen nimmt die Eiche eine Sonderstellung ein. Im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Arten eignet sie sich schließlich auch für Balkone oder Terrassen. Eichendielen halten etwa 15 Jahre, haben eine harte Oberfläche und weisen eine lebendige Maserung auf. Aus ökologischer Sicht ist Eiche eine gute Wahl, aber die Kosten sind verhältnismäßig hoch und grundsätzlich lassen sich mit anderen Hölzern bessere Terrassendielen zu einem günstigeren Preis realisieren.
Thermoesche
Die Esche ist mit der Eiche eine der wenigen europäischen Arten, die sich für Terrassendielen eignet. Bevor das Holz genutzt werden kann, muss es jedoch erst einmal durch ein spezielles Verfahren mit 215°C wärmebehandelt werden – daher die Bezeichnung Thermoesche. Im Hinblick auf die sogenannte Dauerhaftigkeitsklasse steht Thermoesche mit einigen anderen Hölzern an oberster Stelle. Das gilt jedoch nicht für unbehandeltes Holz, da das Schwund- und Quellverhalten erst durch die Hitzebehandlung herabgesetzt wird.
Massaranduba
Massaranduba dürfte den meisten kein Fremdbegriff sein, denn das Holz erfreut sich gerade bei Gartenmöbeln aus Tropenholz einer enormen Beliebtheit. Dabei wissen nur wenige, dass Massaranduba äußerst widerstandsfähig ist und sich infolgedessen auch für Terrassendielen eignet, denn im Freien hält es wie Cumaru bis zu 25 Jahre. Das Holz hat eine schöne dunkelrote Farbe, die aber eine gewisse Pflege erfordert. Massaranduba sollte daher regelmäßig mit Terrassendielenöl bestrichen werden. Dadurch wird nicht nur der Farbton erhalten, sondern auch gleichzeitig der Schutz vor Feuchtigkeit, Schimmel und Witterung erhöht.
Garapa
Obwohl Garapa nicht zu den widerstandsfähigsten Hölzern gehört, ist es im Bereich Haus und Garten oft die erste Wahl. Das liegt daran, dass es kaum ein Holz gibt, das in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis mit Garapa mithalten kann. Das Holz ist sehr günstig und kann immerhin 10 bis 20 Jahre halten. Bereits nach wenigen Wochen setzt das honiggelbe Holz eine Patina an. Wer das nicht möchte, kann die Terrassendielen einfach mit einem pigmenthaltigen Farböl eindämmen. Garapa eignet sich für alle, die eine preisgünstige Alternative zu Hölzern der Dauerhaftigkeitsklasse 1 suchen.
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