Der eigene Pool im Garten

Der eigene Pool im Garten

Der eigene Garten ist für viele Menschen ein essenzieller Bestandteil ihres Lebens, ein Ort der Ruhe und Entspannung, um den Stress des Alltags abzulegen und zur Ruhe kommen.

Das Element Wasser kann den Wohlfühlfaktor noch erhöhen und bietet gleichzeitig die Möglichkeit der aktiven Erholung. Ein kleiner Bachlauf oder ein Quellstein mit plätscherndem Wasser wirken schon Wunder für die Entspannung, aber die Möglichkeit, sich an heißen Sommertagen im Wasser abzukühlen oder sogar ein paar Züge zu schwimmen, ist die Krönung. Warum also nicht einen eigenen Pool im Garten planen?

Poolplanung – was gilt es zu beachten?

Größe und Konstruktion eines Pools im Garten sind abhängig vom Platzangebot und dem Budget. Selbst ein kleiner Garten ist aber heute kein Ausschlusskriterium mehr, denn es gibt praktisch für jede Größe von klein und kompakt bis schwimmfähig fertige Poollösungen.

Die größte Investition an Raum, Zeit und Geld benötigt der ausgehobene Pool, der gemauert oder mit einer vorgefertigten Wanne versehen werden kann.

Diese Projekte benötigen in den meisten Fällen vorab eine bauliche Genehmigung. Die geltenden Regelungen diesbezüglich sind abhängig vom Wohnort und dem jeweiligen Bundesland. Wird die Poolgröße 50 Kubikmeter überschreiten, so ist eine Anfrage beim zuständigen Bauamt unbedingt zu empfehlen, um uneingeschränkt Freude am Poolbau zu haben.

Eine Alternative ist der Aufstellpool, auch passenderweise „Quick-Up-Pool“ genannt. Für diesen müssen keine Bauarbeiten rund ums Haus ausgeführt werden, er ist mobil und abbaubar, und so ist er unterhalb einer Richtgröße von 4 x 8 x 1,5 m in der Regel genehmigungsfrei.

Der eigene Pool im Garten

Der Aufstellpool – welche Varianten gibt es?

Soll primär für die Kinder eine Möglichkeit zum Spielen und Planschen im Garten geschaffen werden, so ist die schnellste und günstigste Lösung der einfache Kunststoffpool mit Luftringkonstruktion zum Aufpumpen. Je nach Vorstellung und Einsatzzweck gibt es die unterschiedlichsten Modelle. Eine Beratung im Pool Shop hilft bei der Entscheidungsfindung.

Eine deutliche Steigerung bietet der Aufstellpool mit einer Rahmenkonstruktion aus Stahl oder Hartplastik. Die Montage der passgenau vorgefertigten Steckverbindungen kann mit etwas handwerklichem Geschick gut in Eigenregie bewältigt werden.

Eine hochwertige und optisch besonders schöne Variante bietet der Pool mit einer Umrandung aus Holz. Naturmaterialien fügen sich besonders stimmig in das Gartenambiente ein und machen ihn zur eigenen kleinen Wellnessoase. Holz ist mit der richtigen Pflege wetterbeständig und so könnte dieser Pool auch problemlos draußen überwintern.

Überlegungen für den besten Standort

Jeder Quick-Up-Pool braucht einen geeigneten Untergrund. Er muss absolut eben und ausreichend tragfähig sein (insbesondere, wenn er auf Terrassen aufgestellt wird!). Eventuell sind hier vorbereitende Arbeiten notwendig.

Ein nahegelegener Wasseranschluss erleichtert den Füllprozess. Soll der Pool mit einer Filteranlage ausgestattet werden, so benötigt diese einen Stromanschluss.

Ein Pool unter Bäumen ist idyllisch, der Reinigungsaufwand durch herabfallendes Laub ist aber nicht zu unterschätzen. Direkte Sonneneinstrahlung kann außerdem für angenehmere Wassertemperaturen sorgen.

Wichtiger Tipp: Verkehrssicherungspflicht beachten!

Der Eigentümer (oder Mieter) des Grundstücks, auf dem ein Pool gebaut oder aufgestellt wird, trägt die Verantwortung dafür, dass Kinder und Haustiere vor der Gefahr des Ertrinkens durch eine sichere Umzäunung geschützt werden. Im Einzelfall kann sogar die Pflicht bestehen, das gesamte Grundstück einzufrieden und den Pool bei Nichtbenutzung abzudecken.