Neuer Bodenbelag für die Terrasse – welcher passt?
Das Haus ist gebaut und allein das hat schon lang genug gedauert und genügend Geld gekostet. Aber da fehlt dennoch etwas, um sich wirklich heimisch zu fühlen. Die Terrasse.
Kaufkriterien von Terrassenbelägen
Hierbei sollte man nach unterschiedlichen Gesichtspunkten entscheiden. Ganz wichtig natürlich: Die Optik muss passen.
Aber auch die Haptik, also das Anfühlen des Belages ist von großer Wichtigkeit. Deshalb sollten Muster bestellt und vor Ort getestet werden.
Es muss auch darauf geachtet werden, dass Personen, die über die Terrasse laufen, nicht ausgleiten, weil das Material, aus dem man die Veranda gefertigt hatte, nicht rutschfest war. Oder es kommt zu sogenannten Frostaufbrüchen in den kalten Jahreszeiten.
Ebenfalls wichtig: Der ökologische Faktor. Heimatliches Holz ist ein Naturmaterial, das auch nachhaltig ist. Gegen Tropenhölzer spricht die Abholzung des Regenwaldes und der Fakt, dass die Lieferung sich in Kohlendioxid-Bilanzen niederschlägt.
Dann ist da noch die Frage, wie teuer die Materialien sind und wie aufwendig es ist, diese zu verlegen. Und selbst, wenn man all dies berücksichtigt hat, steht immer noch die Frage im Raum: „Wie steht es mit Pflege und Reinigung“?
Entsprechend muss man sich über diese Themen informieren, bevor man endlich daran gehen kann, die Terrasse zu bauen.
Die Vor- und Nachteile verschiedener Materialien
Widmen wir uns in diesem Absatz den entsprechenden Überlegungen der diversen Materialien, die zum Bau einer Veranda herangezogen werden können.
WPC als Terrassenbelag
Unter WPC versteht man Holz-Kunststoff-Verbundmaterial, oder zu Englisch „Wood-Plastic-Composite“. Interessierte können sich auf der Homepage https://www.der-preisbrecher.de/wpc-terrassendielen Informationen bezüglich des Materials einholen.
Für das WPC spricht, dass es bis zu 25 Jahre haltbar ist, optisch an einen Holzdielenboden gemahnt, rutschhemmend, pflegeleicht und splitterfrei ist. Auch Pilze, Insekten, Öle, Chemie und Chlor machen ihm nichts aus, weswegen viele Swimmingpoolbesitzer auf dieses Material schwören.
Holz als Terrassenbelag
Holz ist ökologisch, da es sich hierbei um einen nachwachsenden Rohstoff handelt. Lärchenholz ist beispielsweise wetterfest, hart und wasserabweisend, allein es muss in regelmäßigen Abständen durch das Auftragen eines Holzschutzes vor dem Verblassen bewahrt werden. Und wer im Garten einen Blick auf diverse Totholzhaufen geworfen hat, weiß, dass hier Verwitterung, Fäulnis, Moosbildung und die Option des Insektenbefalls im Raum stehen.
Bei Nässe besteht die Möglichkeit, dass man ausrutscht und mit nackten Füßen kann man sich Splitter einfangen. Des Weiteren kann das Holz auch fasern.
Betonplatten oder Pflastersteine als Terrassenbelag
Und wo wir gerade davon sprachen, barfuß über die Terrasse zu rennen: davon sollte man bei dunklen Steinen absehen. Diese können sehr heiß werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass eine Veranda aus Betonplatten oder Pflastersteinen ein Gefälle benötigt, damit das Wasser abfließen kann.
Allerdings sind diese Materialien deutlich robuster, als WPC oder Holz. Sie überzeugen durch Langlebigkeit und dadurch, dass sie rutschfest sind und nicht gepflegt werden müssen.
Fliesen bzw. Feinsteinzeug als Terrassenbelag
Diese Materialien sind teuer und bei der Verlegung ziemlich aufwendig. Auf der Plus-Seite ist allerdings zu vermerken, dass man hier rutschfeste und wetterbeständiges Material verlegt. Wasser wird nur in geringen Mengen aufgenommen und Grünspan, Salze und Schimmel greifen Fliesen oder Feinsteinzeug nicht an. Die Nutzung eines Hochdruckreinigers reicht aus.
Kies und Splitt als Terrassenbelag
Diese Materialien bestechen durch Flexibilität in den Einsatzmöglichkeiten. Sie sind wetterbeständig, preiswert in der Anschaffung und können schnell verlegt werden.
Auf der anderen Seite: Mit einem Hochdruckreiniger lässt sich hier nichts erreichen. Die Reinigung ist generell komplizierter, ebenso können Tische und Stühle ins Wackeln geraten, da die Oberfläche keine hundertprozentige Stabilität aufweist.
Hier gilt, ebenso wie bei schwarzen Steinen: barfuß laufen ist keine gute Idee.
Naturstein als Terrassenbelag
Für den Naturstein spricht das Aussehen, die Hochwertigkeit des Produktes, die Langlebigkeit und dass der Stein pflegeleicht ist. Kälte macht ihm nichts aus.
Jedoch reißt der Kauf von Naturstein ein ziemliches Loch ins Budget. Da wir es hier mit Naturprodukten zu tun haben, verfügen sie über keine regelmäßigen Kanten. So wird die Verlegung komplizierter. Darüber hinaus ist es notwendig, eine Imprägnierung vorzunehmen. Naturstein ist schmutzanfällig.
Fazit
Nachdem man sich Gedanken bezüglich der Materialien gemacht hat, aus denen die Terrasse bestehen soll, ist sie fertiggestellt. Nun müssen nur noch Sonnenschirme Platz finden müssen, um uns vor der Sonnenstrahlung zu schützen.
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