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Einbruchschutz für das Haus verbessern


Einbruchschutz für das Haus

Einbruchschutz für das Haus

Einbruchschutz für das Haus

Die Einbruchsrate steigt Jahr für Jahr, so dass der Einbruchsschutz immer wichtiger wird. Gerade jetzt im Herbst und Winter, das heißt in der dunkeln Jahreszeit, in der es abends auf den Straßen immer ruhiger wird, haben die Einbrecher Hochsaison. Dabei ist guter Einbruchsschutz gar nicht so schwierig.

Laut Statistik scheitern sogar etwa 44 Prozent aller Einbrüche aufgrund vorhandener Sicherungsmaßnahmen. Lässt sich eine Tür oder ein Fenster nicht innerhalb weniger Sekunden öffnen, so lässt der Einbrecher in der Regel ab.

 

Tipps für den Einbruchschutz im Alltag

Einbruchschutz ist nicht zwingend nur mit teurer Technik verbunden. Auch kleine alltägliche Maßnahmen können Einbrüche verhindern.

  • Beim Verlassen der Wohnung: Eingangstür stets zweifach abschließen, statt einfach Zuziehen.
  • Haustürschlüssel niemals vor der Tür (im Blumentopf oder unter der Haustürmatte) verstecken.
  • Beim Verlassen des Hauses, keine zugänglichen Fenster in Kippstellung lassen.
  • Keine Kletterhilfen am Haus anbieten, wie beispielsweise Mülltonnen, Leitern etc..
  • Möglichst nicht den Anschein erwecken, dass im Haus viel zu holen sei oder dass ein Einbruch ein leichtes Spiel wäre.

 

Tipps für den Einbruchsschutz im Urlaub

Wer im Urlaub verreist, hinterlässt in der Regel ein unbewachtes Haus. Ist dies bekannt, so könnten die Einbrecher die Gelegenheit nutzen. Kleine Dinge können dies verhindern.

  • Rollläden nicht über Tage geschlossen halten. Dies würde Abwesenheit signalisieren.
  • Auf Abwesenheitsnotizen auf dem Anrufbeantworter, im E-Mail-Postfach oder in sozialen Netzwerken (Facebook etc.) sollte ebenfalls verzichtet werden.
  • Der Briefkasten sollte regelmäßig durch Nachbarn oder Freunde geleert werden

Hausbesitzer sollten durch zeitgesteuerte Hauselektrik weiterhin Anwesenheit vortäuschen. Dies betrifft die Beleuchtung auf dem Grundstück oder auch die Beleuchtung eines von der Straße aus sichtbaren Raumes.

 

Einbruchschutz für das Haus; Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Einbruchschutz für das Haus; Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Tipps für den Einbruchsschutz direkt am Haus

Jeder, der sein Haus sichern möchte, denkt gleich an eine teure Alarmanlage. Diese ist sicherlich gut, sollte aber nicht der erste Gedanke sein.

Über 50% der Einbrecher kommen über die Wohnungstür in das Haus. Daher ist genau hier anzusetzen. Typische Schwachstellen einer Tür sind Türblatt, Rahmen oder die Verglasung der Tür. Ebenfalls ein „gutes“ Schloss mit speziellen Zylindern, Schutzbeschlägen und Schließblechen von besonderer Wichtigkeit. Bei Austausch der Tür sollte man (neben der Energieeffizienz) vor allem auf den Einbruchschutz achten.

Einbrecher, die nicht über die Tür ins Haus gelangen, kommen über eine Fenstertür (Terrassentür), über erreichbare Fenster (meist im Erdgeschoss) oder über Kellerfenster ins Haus. Einbruchshemmende Fenster haben vor allem stabilere Fensterrahmen, ein Sicherheitsglas und meistens auch abschließbare Griffe. Kellerfenster verfügen zudem manchmal über Gitter die von außen angebracht sind.

Der Einbruchsschutz der Fenster und Türen ist durch sogenannte Widerstandsklassen gekennzeichnet.  Empfehlenswert ist die Widerstandsklasse RC2 nach DIN EN 1627. Wer sich für den Austausch der Fenster und Tür entscheidet kann zudem Fördergelder von bis zu 20 Prozent Zuschuss (KfW-Programm 455) beantragen. Wichtig ist hierbei, dass die Antragstellung vor Beginn der Arbeiten erfolgen muss.

Alternativ hat sich ebenfalls spezielle Einbruchschutzfolie für Fenster als Effektiver Schutz vor Blitzeinbrüchen erwiesen.

Nicht zuletzt können auch Bewegungsmelder, die mit der Außenbeleuchtung oder auch einer Alarmanlage verbunden sind sehr abschreckend wirken. Am Markt gibt es eine große Auswahl an Infrarotbewegungsmeldern.

Wer letztendlich den Einbruchsschutz noch weiter erhöhen möchte und in eine Alarmanlage investieren möchte, sollte dabei auf hohe Qualität achten und sich möglichst vom Fachmann beraten lassen. Sehr praktisch ist dabei die Vernetzung mit dem Smartphone, so dass man bei Einbruch direkt informiert wird und auch bei Abwesenheit entsprechende Maßnahmen ergreifen kann.

Übrigens, förderfähig (KfW-Programm 455 E) sind auch der Einbruchs- und Überfallmeldeanlagen nach DIN EN 50131 Grad 2 oder besser (z. B. Kamerasysteme, Panikschalter, Personenerkennung an Haus- und Wohnungs­türen, intelligente Türschlösser) sowie baugebundene Assistenzsysteme (z. B. (Bild-)Gegensprechanlagen, Bewegungsmelder, Beleuchtung, baugebundene Not- und Rufsysteme).


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