Architektenhaus = Traumhaus
Das Architektenhaus wird im Gegensatz zum Haus “von der Stange” individuell geplant. Es kann den persönlichen Bedürfnissen angepasst werden, und bietet zahlreiche gestalterische Möglichkeiten. Ein Architektenhaus ist ein Haus für Bauherren mit besonderen Ansprüchen, für Bauherren die sich ihr Traumhaus nach ihrem Geschmack bauen wollen. Besondere Wünsche können berücksichtigt werden: Ökologie, Belichtung, Raumwirkung, Architektur etc.
Diese Einzigartigkeit der Architektenhäuser unterscheidet sie von den Standardangeboten. Natürlich hat jede Leistung auch ihren Preis. Aber man muss hierbei etwas differenzieren. Ein Architektenhaus ist für Bauherren geeignet, die sich vor allem selbst intensiv mit ihrem Traumhaus auseinandersetzen möchten. Man lässt nicht nur sein Traumhaus bauen, sondern kann, will und muss es gemeinsam mit dem Architekten entwickeln.
Kosten für das Architektenhaus und den Architekten
Mit Beginn der Beauftragung eines Architekten sollten die persönlichen Vorstellungen sowie der finanzielle und der zeitliche Rahmen für das Bauvorhaben besprochen werden. Technische Möglichkeiten und qualitativer Standard können in den ersten Entwurfsvarianten abgestimmt werden. Die Kosten für einen Architekten orientieren sich hierbei am Umfang der Arbeiten und an der gesamten Bausumme. Geregelt sind die Kosten in der Honorarordnung für Architekten – der HOAI. Das Gesamthonorar selbst ist nach HOAI abhängig von den reinen Gesamtbaukosten (inkl.der Anlagentechnik). Aufgeteilt ist der frei wählbare Leistungsumfang des Architekten in so genannte Planungsstufen, welche nach Prozentsätzen vom Gesamthonorar ermittelt werden.
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- Grundlagenermittlung = 3 Prozent
- Vorplanung = 7 Prozent
- Entwurfsplanung = 11 Prozent
- Genehmigungsplanung = 6 Prozent
- Ausführungsplanung = 25 Prozent
- Vorbereitung der Vergabe = 10 Prozent
- Mitwirkung bei der Vergabe = 4 Prozent
- Objektüberwachung / Bauleitung = 31 Prozent
- Objektbetreuung und Dokumentation = 3 Prozent
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Tendenziell ist ein Architektenhaus meist teurer als ein Haus “Standardhaus” und ist auch meist auch deutlich zeitintensiver in der Planung und im Bau.
Das Architektenhaus und seine Besonderheiten
Abgesehen davon, dass Architektenhäuser sehr individuell gestaltet sind, so haben sie doch eines gemeinsam: Sie sind meist ein Massivbau. Die tragenden Außenwände sind massiv, beispielsweise aus Beton, Stahlbeton, Mauerwerk oder Porenbeton. Die nichttragenden Innenwände können teilweise auch in kostengünstiger Trockenbauweise errichtet werden.
Architekten finden
Wer sich für ein Architektenhaus entscheidet und auch ein (unbebautes) Grundstück in passender Lage und Größe gefunden hat, der muss einen geeigneten Architekten finden. Im Internet oder in Branchenverzeichnissen, gelbe Seiten o.ä. kann nach “Architekturbüros” oder “Architekten” in der Nähe gesucht werden. Bauherren sollten mit mehren Architekten Kontakt aufnehmen und ihr Bauvorhaben möglichst genau beschreiben. Ebenfalls kann man sich Referenzobjekte der Architekten ansehen und eventuell die Bewohner nach deren Zufriedenheit befragen.
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Meine Schwester träumt von einem Architektenhaus. Gut zu wissen, dass man hier Kosten sparen kann, indem man nichttragende Innenwände mit Hilfe des Trockenbaus errichtet. Die Außenwände sollen vermutlich aus Beton werden, was typisch für den Massivbau ist.
Wow, so ein Architektenhaus ist schon traumhaft. 😀