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Immobilienfinanzierung


Immobilienfinanzierung

Immobilienfinanzierung für HausbesitzerUm seinen Traum zu erfüllen und künftig in den eigenen vier Wänden zu wohnen, kommt man nicht an dem Thema der Immobilienfinanzierung vorbei. Doch was steckt eigentlich dahinter?

Sobald wichtige Details, wie Kaufpreis oder sonstige finanzielle Belastungen, zur Immobilie bekannt sind, sollte man sich umgehend Gedanken zur geeigneten Immobilienfinanzierung machen. Wichtig ist, dass diese nicht nur in der Anfangszeit, sondern über den gesamten Zeitraum berechenbar und sicher bezahlbar bleibt.

Immobilienfinanzierung – Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Beim Kauf einer gebrauchten Immobilie ist selbstverständlich nicht nur der “reine” Kaufpreis der Immobilie zu berücksichtigen.

Weitere Nebenkosten ergeben sich beispielsweise aus der Grunderwerbssteuer, Kosten für den Notar, der Grundbucheintragung und eventuell auch Kosten für den Makler. Insgesamt können diese Kaufnebenkosten bis zu etwa 12 Prozent des Kaufpreises betragen.

Bei gebrauchten Immobilien sind zudem meist noch Umbau-, Ausbau- oder sonstige Modernisierungsarbeiten erforderlich. Diese Kosten können unter Umständen beträchtlich sein. Bei älteren Gebäuden mit hohem Sanierungsbedarf können sie durchaus auch höher als der eigentliche Kaufpreis sein. Um diese Kosten abzuschätzen empfiehlt es sich gegebenenfalls mit einem Sachverständigen vor der Kaufentscheidung eine Vor-Ort-Begehung durchzuführen und bauliche Mängel bzw. erforderliche Sanierungsmaßnahmen zu erfassen.

Im Rahmen der individuellen Information zur Immobilienfinanzierung ist zunächst zu überschlagen, welcher Betrag vom Eigenkapital beglichen werden kann und welche monatlichen Kosten entstehen, um den verbleibenden “Rest” über einen Kredit zu finanzieren.

In diesem Rahmen ist natürlich die persönliche Lebensstrategie wichtig: Bis wann sollte der Kredit abbezahlt werden (- Bei Eintritt in’s Rentenalter oder früher?)? Wie viel Geld muss für das tägliche Leben verbleiben?

Immobilienfinanzierung – Eigenkapital

Auch in Zeiten geringer Zinssätze ist das Eigenkapital von erheblicher Bedeutung. Der Anteil über den Sie im Rahmen einer Immobilienfinanzierung sofort verfügen können sollte mindestens zwischen 20 und 30 Prozent der gesamten Finanzierungskosten liegen.

Dieser Anteil bietet nicht nur eine finanzielle Sicherheit, für den Fall, dass im privaten Leben nicht alles so planmäßig läuft – wie geplant. Auch die Kreditgeber legen ihrem Zinssatz die Bonität des künftigen Hausbesitzers zugrunde. Die Kredite werden zudem durch Grundschulden abgesichert. Ziel ist es, dass der Kreditgeber bei finanziellen Schwierigkeiten des Käufers, einen Hauptanteil des Geldes im Rahmen einer Zwangsversteigerung erzielen kann. Ob damit der gesamte Kredit abbezahlt ist, hängt wiederum von der Höhe des Kredites ab.

Immobilienfinanzierung – Monatliche Belastung

Vom monatlichen (Netto-) Einkommen sollte nicht mehr als ein Drittel für den Kredit zur Immobilienfinanzierung eingeplant werden. Sehr häufig ist auch das folgende Argument zu hören: “Meine monatliche Miete ist viel höher. 50 Prozent meines Einkommens zahle ich Monat für Monat nur für die Miete. Dieses Geld erspare ich mir ja in den eigenen vier Wänden.”

Dieses Argument ist in dieser Form leider nicht korrekt. Man erspart sich lediglich die Kosten für die Nettokaltmiete. Alle anderen Kosten – die Mietnebenkosten (Steuer, Müllabfuhr, Heizung, Warmwasser, Kaltwasser, eventuell Instandsetzungsarbeiten etc.) – fallen auch in den eigenen vier Wänden an. Möglicherweise sind diese Kosten in der neuen Immobilie sogar höher als in der bisherigen Mietwohnung.

Um abzuschätzen, inwieweit man überhaupt in der Lage ist, einen Kredit zu “stemmen”, kann man einfach überschlägig eine Finanzierung mit der längsten Rückzahlungszeit und damit den kleinsten monatlichen Raten durchrechnen – beispielsweise ein Hypothekenkredit mit zehnjähriger Zinsbindung und einem Prozent Tilgung.

Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung

Für einen Kredit zur Immobilienfinanzierung kommen mehrere Möglichkeiten in Betracht, beispielsweise:

  • Hypothekenkredit mit Tilgung
  • Hypothekenkredit mit kombinierter Ansparung
  • Bausparvertrag
  • Möglicherweise auch Fördermittel

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1 comment to Immobilienfinanzierung

  • Silvia

    Wie im Text schon richtig bemerkt wurde, können die Nebenkosten bis 12% betragen. Durch die Anhebung der Grunderwerbsteuer in den letzten Jahren werden in NRW, Schleswig-Holstein, Thüringen und dem Saarland sogar satte 6,5% fällig. Mit der Maklercourtage und den Notarkosten können sich die Nebenkosten dann sogar auf 14% summieren. Da auch die Nebenkosten üblicherweise fremdfinanziert werden, erhöhen auch noch die Kreditzinsen den fälligen Betrag.
    Wer sich die Nebenkosten ausrechnen möchte, findet auf http://www.bauzinsen.com/immobilienrechner/nebenkostenrechner/ eine praktische Hilfe. Ein nur schwacher Trost ist für den Bauherren da die Information, in 2018 sollen die Grunderwerbsteuersätze nicht steigen.

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