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Neuregelungen im Bausektor 2023 – Darauf müssen Sie in diesem Jahr besonders achten


Neuregelungen im Bausektor 2023 – Darauf müssen Sie in diesem Jahr besonders achten

Neuregelungen im Bausektor 2023 – Darauf müssen Sie in diesem Jahr besonders achten

Bei Baumaßnahmen, sei es eine energetische Sanierung oder eine Erweiterung des Eigenheims, können Hausbesitzer oft auf Fördermöglichkeiten zurückgreifen. Diese können die finanzielle Belastung verringern und gleichzeitig zu einer nachhaltigen und energieeffizienten Wohnsituation beitragen. Doch welche Fördermöglichkeiten gibt es und worauf sollten Hausbesitzer achten?

Eine der bekanntesten Förderungen ist die KfW-Förderung, die von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereitgestellt wird.

Aktuell liegt ein großer Fokus auf dem Thema Klimaschutz. Dies lässt sich ebenfalls klar an den Neuerungen und Gesetzesänderungen erkennen. Grundsätzlich steigen die Mindestanforderungen im Neubaubereich hinsichtlich der Nachhaltigkeit und der Wärmeeffizienz. Bauherren können davon in Form von neuen Prämien und Zuschüssen profitieren. Auf welche Veränderungen Bauherren und Modernisierer im Jahr 2023 besonders achten sollten, zeigt der folgende Beitrag.

 

Die Neubauförderung in 2023

Bis Ende Februar 2023 wurde das Effizienzhaus 40 NH im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) gefördert. Seit 01.03.2023 gibt es die Bundesförderung für effiziente Gebäude – Klimafreundlicher Neubau (KFN) als neues Nachfolgeprogramm für den Neubau. Dieses Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ ist ebenfalls Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Die Verantwortung liegt nun unter Verantwortung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB). Für die Antragstellung gilt ab dem 1. März 2023 für die Neubauförderung die “Richtlinie für Bundesförderung für effiziente Gebäude – Klimafreundlicher Neubau (KFN)“.

 

Förderung bei Sanierung bestehender Gebäude

Verschärft wurden in 2023 die Förderkriterien für einzelne Heizungen. Kompplett nicht mehr förderfähig sind fossil betriebene Heizungen, wie besipielsweise Gas- oder Ölheizungen, aber auch BHKWs.

Die Wohngebäude werden sowohl bei einer energetischen Sanierung als auch bei einem Neubau mit zinsgünstigen Krediten durch die KfW gefördert.

 

Die Wohneigentumsförderung 2023

Nicht nur die Preise für Immobilien, sondern auch die Energiekosten und die Zinsen steigen. Somit rückt der Traum vom Eigenheim für viele Menschen immer weiter in die Ferne. Um zu verhindern, dass sich Wohneigentum in Zukunft zu einem Privileg der Reichen entwickelt, existiert für Personen mit mittleren oder niedrigen Einkommen die sogenannte Wohneigentumsförderung.

 

Der Beginn der neuen Initiativen in diesem Zusammenhang ist für den April dieses Jahres geplant. Das ehemalige Baukindergeld wird dann durch zinsgünstige Darlehen ersetzt, sodass sich mehr Familien Wohneigentum leisten können. Die zinsgünstigen Kredite stammend dabei von der KfW. Die neue Finanzierung erfolgt nicht mehr in Form von Zuschüssen, sondern ausschließlich auf einer Darlehensbasis.

 

Die zinsgünstigen Kredite, welche Familien beanspruchen können, sollen den Eigenkapitalanteil ersetzen. Gefördert werden jedoch ausschließlich Gebäude, die eine hohe Energieeffizienzklasse aufweisen. Eine Beratung kann dahingehend beispielsweise der Architekt Frankfurt bieten.

 

Neuregelungen im Bausektor 2023 – Darauf müssen Sie in diesem Jahr besonders achten

Neuregelungen im Bausektor 2023 – Darauf müssen Sie in diesem Jahr besonders achten

Steuerliche Neuregelungen

1. Das Jahressteuergesetz

Zu Beginn des Jahres 2023 wurde die lineare Abschreibung für Wohngebäude erhöht – nämlich von ehemals zwei auf nun drei Prozent.

2. PV-Anlagen

Für neu angeschaffte kleine PV-Anlagen müssen ab dem 1. Januar 2023 weder Einkommenssteuer noch Umsatzsteuer mehr gezahlt werden. Diese Regelung gilt für alle neuen PV-Anlagen in Einfamilienhäusern bis zu 30 Kilowattstunden bei Höchstauslastung (kWp). Weitere Vereinfachungen gibt es zudem für Bestandsanlagen.

Dadurch soll die Solarwende im Bereich der Eigenheime gefördert werden.

 

Fazit

Neben der Beantragung von Fördermitteln und der Suche nach geeigneten Finanzierungsmöglichkeiten ist es auch wichtig, eine sorgfältige Planung der Baumaßnahmen vorzunehmen. Hierbei sollten sowohl die Kosten als auch die zeitlichen Abläufe genau kalkuliert werden. Auch sollten Hausbesitzer darauf achten, dass die geplanten Maßnahmen mit den geltenden Vorschriften und Baunormen konform sind.

Um hierbei auf der sicheren Seite zu sein, empfiehlt es sich, einen erfahrenen Architekten oder Bauingenieur hinzuzuziehen. Diese können nicht nur bei der Planung der Baumaßnahmen helfen, sondern auch bei der Beantragung von Fördermitteln unterstützen und die Baumaßnahmen fachkundig begleiten.

Auch sollten Hausbesitzer bedenken, dass bei Baumaßnahmen auch baurechtliche Aspekte berücksichtigt werden müssen. Hierbei kann es beispielsweise um die Einhaltung von Abstandsflächen oder die Anzahl der erlaubten Stockwerke gehen. Auch sollte darauf geachtet werden, dass eventuelle Anliegerrechte berücksichtigt werden und keine unzumutbare Belästigung für Nachbarn entsteht.

Generell sollten Hausbesitzer bei der Planung von Baumaßnahmen darauf achten, dass diese nachhaltig und energieeffizient gestaltet werden. Denn neben der finanziellen Unterstützung durch Förderprogramme tragen sie auch zu einer besseren Umweltbilanz bei. So können beispielsweise durch eine gute Dämmung Heizkosten gespart und der CO2-Ausstoß verringert werden. Auch die Installation von Solaranlagen oder die Nutzung von regenerativen Energien kann dazu beitragen, die Energiebilanz des Eigenheims zu verbessern.


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