Das Gewächshaus als Winterquartier nutzen
Im Winter müssen viele Pflanzen vor Kälte geschützt werden. Um sie frostsicher in der kalten Jahreszeit unterzubringen, setzen viele Gartenbesitzer auf ein Gewächshaus. Der Vorteil: Gewächshäuser sind hell, wärmer als die Außentemperaturen und schützen die Pflanzen vor ungünstiger Witterung.
Kübelpflanzen richtig überwintern
Wenn die Tage kürzer und die Nächte kühler werden, benötigen Kübelpflanzen besondere Beachtung. Spätestens, wenn die Temperaturen draußen nachts kontinuierlich um Null Grad herum liegen, ist es Zeit, die mehrjährigen Kübelpflanzen in ihr Winterquartier umzusiedeln. Ein Gewächshaus bietet für die Überwinterung der Pflanzen große Vorteile. Wer ein Juliana Gewächshaus kaufen möchte, kann zwischen vielen verschiedenen Ausführungen und Größen wählen. Das Gewächshaus bietet Helligkeit und zuverlässigen Schutz, so dass Frost, Kälte, Schnee oder Eis den Kübelpflanzen nichts anhaben können. Je nach Winterhärte der Pflanze gibt es Unterschiede in der Behandlung. Empfindliche Pflanzen sollten rechtzeitig vor dem ersten Frost Anfang November winterfest untergebracht werden, um sie vor Schäden zu bewahren. Robustere Pflanzen wie Oleander oder Feigen haben je nach Temperaturen Zeit bis Anfang Dezember.
Winterschutz im Gewächshaus
Viele Menschen lieben Vitamine aus dem eigenen Anbau und erfreuen sich an exotische Zitronen- oder Orangenbäumchen. Wer diese südlichen Gewächse in der eigenen Wohnung oder im Haus überwintern lassen möchte, steht häufig vor der Frage, welcher Raum dafür geeignet ist. Oft steht nicht ausreichend Platz für die vielen Kübel und Töpfe zur Verfügung. Zudem dürfen die Pflanzen im Winterquartier nicht zu warm stehen, damit sie nicht zu früh austreiben. Zu hohe Raumtemperaturen und trockene Raumluft sind eher ungeeignet für die Winterruhe der empfindlichen Pflanzen. Das Winterquartier sollte kühl und hell sein. Ein Anlehngewächshaus für den Balkon oder freistehende Gewächshäuser mit einer stabilen Konstruktion sind besonders gut geeignet, um Kübelpflanzen zu überwintern.
Schimmel vorbeugen und richtig lüften
Die Temperatur im Gewächshaus sollte im Winter 15 Grad nicht überschreiten. Wenn an sonnigen Tagen im Spätherbst oder im Frühling die Temperatur steigt, könnte es dazu führen, dass die Pflanzen ihren Wachstumsprozess zu früh starten und die nachfolgenden kälteren Zeiten schlechter vertragen. Daher sollte besonders an wärmeren Tagen auf eine gute Durchlüftung geachtet werden. Gewächshäuser haben dafür bequeme automatische Fensterheber, mit denen die Luftzufuhr reguliert werden kann. Das Belüften ist zudem für den Feuchtigkeitsgehalt im Gewächshaus entscheidend. Wird die Feuchtigkeit nicht ausreichend abtransportiert, kann es zur Schimmelbildung kommen.
Die richtige Temperatur im Gewächshaus halten
Wenn die Temperaturen im Winter dauerhaft deutlich unter Null Grad liegen, kann es vorkommen, dass die Kübelpflanzen auch im Winterquartier Kälteschäden erleiden. Für ein Gewächshaus stehen in diesem Fall Frostwächter oder spezielle Heizsysteme zur Verfügung. Diese können so reguliert werden, dass sie nur anspringen, wenn die Temperatur unter eine bestimmte Gradzahl absinkt. Auf diese Weise sind die Pflanzen im Wintergewächshaus auch dann optimal versorgt, wenn die Hausbewohner im Urlaub sind. Bei Gewächshäusern, die über eine einfache Verglasung verfügen, kann der Winterschutz mit einer zusätzlichen Luftpolsterfolie verstärkt werden. Die wiederverwendbare Folie gibt es entweder für den Gewächshaustyp vorkonfektioniert oder sie wird von einer Rolle zugeschnitten und als Seitenwand abgehängt oder über Stamm und Kübel der Pflanze gewickelt. Die enthaltene Luft wirkt als zusätzliche Isolierschicht und hilft, Wärme in der Pflanze zu speichern.
Kommentar