Energie: So spart man sie im Unternehmen
Unabhängig davon, ob es sich um eine Produktionshalle oder ein Büro handelt: In einem Unternehmen kann ohne Strom nicht gearbeitet werden. Für diesen Strom werden Monat für Monat natürlich hohe Kosten fällig.
Im Durchschnitt machen die Energiekosten sogar rund zehn Prozent der Gesamtausgaben von Unternehmen aus. Allerdings kann einem hohen Energieverbrauch durchaus entgegengewirkt werden.
Nehmen Unternehmen Investitionen in ihre Energieeffizienz vor, bildet dies langfristig eine effektive Möglichkeit, um die Betriebskosten maßgeblich zu senken. Einzelne Maßnahmen lohnen sich dabei selbst mit einem kleinen Budget bereits nach kurzer Zeit.
Welche Energiespartipps für Unternehmen besonders sinnvoll sind und wie diese umgesetzt werden können, erklärt der folgende Beitrag.
Die Beleuchtung
Wird in Unternehmen auf eine Beleuchtung in Form von LEDs umgestiegen, ergibt sich ein enormes Einsparpotential. Durch ihre recht geringe Watt-Leistung gestalten sich herkömmliche Glühbirnen nämlich als äußerst ineffizient. Darüber hinaus wird durch sie unnötige Wärme erzeugt.
Durch den Einsatz von leistungsstarken, energiesparenden LED-Lampen können beide Probleme gleichzeitig gelöst werden.
Die Lüftung und Klimatisierung
In den Sommermonaten herrscht draußen eine große Wärme und die Sonnenstrahlen dringen durch die Fenster. Dadurch wird natürlich Hitze erzeugt. In etlichen Unternehmen läuft die Klimaanlage im Sommer aus diesem Grund auf Hochtouren. Besonders energiesparend ist dieses Verhalten jedoch nicht, da es sich bei Klimaanlagen in der Regel um besonders große Stromfresser handelt.
Um die Energieeffizienz zu steigern, reichen in diesem Zusammenhang jedoch oft schon kleine Maßnahmen aus. So sollte vor den Fenstern beispielsweise ein effektiver Sonnenschutz installiert werden. Auch das Abschalten von wärmeintensiven Geräten sorgt dafür, dass die Raumtemperatur reduziert wird.
Ausschalten von Geräten
Sämtliche Geräte, die aktuell nicht genutzt werden, sind nicht nur in den Stand-By-Modus zu versetzen, sondern umgehend abzuschalten. Diese Regel sollte nicht nur für große Anlagen und Maschinen gelten, sondern ebenfalls für kleine Adapter und Geräte.
Auch im Stand-By-Modus wird viel Energie verbraucht, die ganz einfach eingespart werden könnte.
Identifikation und Austausch von stromintensiven Geräten
Der elektrische Antrieb von Maschinen nimmt einen Großteil der Energie in Anspruch. Daher sollten Unternehmen unbedingt überprüfen, welchen Stromverbrauch die einzelnen Geräte im Detail aufweisen. Dies gilt besonders, wenn es sich bereits um in die Jahre gekommene Maschinen und Geräte handelt.
Mittelständler und Kleinunternehmer können diese Überprüfung beispielsweise mithilfe von bit.B ausführen. Bei diesem handelt es sich um ein Energie- und Prozessmonitoringsystem, welches die Messung von Verbrauchsdaten übernimmt, Betriebsabläufe optimiert und dadurch dafür sorgt, dass hohe Kosten zukünftig eingespart werden können.
Sensibilisierung der Belegschaft
Es gibt viele Menschen, die auch in Zeiten, in denen die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz eine große Rolle spielen, nicht wissen, welche Maßnahmen sie konkret ergreifen können, um Wärme und Strom effektiv einzusparen.
Daher kommt es in Unternehmen in hohem Maße darauf an, eine Sensibilisierung der Mitarbeiter hinsichtlich der Bereiche Umweltbewusstsein und Energieeffizienz durchzuführen. Mitarbeiter sollten so beispielsweise eigenständig überprüfen, ob alle elektrischen Geräte, die nach ihrem Feierabend nicht mehr in Benutzung sind, wirklich von ihrer Stromquelle getrennt sind. Ebenfalls ist stets abzuwägen, ob die Lampe im Büro auch bei Tageslicht eingeschaltet werden und die Klimaanlage auf höchster Stufe laufen muss.
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